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B, E & CK – Musik

    Auf der Suche nach dem Unvorhörsehbaren

    In einer Dimension zwischen elektronischer Realzeit-Musik und Singer und Songwriter Liedern spiele ich mit der Möglichkeit halb Mensch und halb Musik zu sein.

    Improvisierter Gesang, elektronische Nicht-Beats, Loopstation und eine Prise Gitarre – ich suche im vibrierenden Chaos das Unvorhörsehbare.

    Abwechslungsreich, energetisch wandelbar, optimistisch… unsagbare Geschichten, stell dir vor, breiten sich aus.

    Hör mal rein:

    Über mich

    Meine Performances erinnern an die innovativen experimentellen Werke von Laurie Anderson, Meredith Monk und Maja Ratkje, die durch ihren Einsatz von Stimme Grenzen überwinden. Meine Stimme erinnert an Alanis Morrisette, Nena und Björk.

    In der Vielfalt fühle ich mich zuhause. Ich wechsle zwischen elektronischen Experimenten mit Loop-Station, Keyboard, Melodika und verschiedenen Percussionwerkzeugen und Singer & Songwriter Stücken mit Gitarre und Gesang ab. Meine Lieblingsdisziplin ist das Interagieren mit dem Publikum, gemeinsam singen und Ideen aus dem Moment auf zu greifen und in humorvolle Kreationen zu verpacken.

    Meine Improvisation ist spontane Überlagerung von Klang und Gesang in dem Chaos, Witz und Wildheit doimnieren. Rhythmen und Nicht-Rhythmen treffen auf Fantasie und Fantasie-Sprache. Meine Lieder hingegen sind klar strukturiert mit tiefgründigen lebensbejahenden Texten in deutsch und englisch, die von Liebe, Träumen und Wundern aufgeladen sind.

    Inspiriert von Modern Dream Pop, Laboratorio, und Experimental Vocal, verwandle ich jedes Konzert in ein einzigartiges maßgeschneidertes Ereignis, das mich manchmal selbst überrascht. Intuitive Elektronik und improvisierter Gesang stapeln sich fantasievoll in den Raum. Ich binde das Publikum in emotional befruchtende Geschichten ein, eröffne neue Perspektiven und wecke kreative Potentiale.

    Mir ist es sehr wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Menschen entspannen und sich wohl fühlen können. Humor, Ehrlichkeit, Spontanität und Schamlosigkeit sorgen dafür, dass Glaubenssätze verwandelt werden können und sich ein sanftmütig rebellischer Blick auf die Welt einstellt.



    Hallo, ich bin B, E & CK alias Lisa Beck, Künstlerin in Wort, Bild und Klang. Ich könnte jetzt erzählen, dass ich mit 7 Jahren angefangen habe Klavier zu spielen, mit 15 Gitarre, mit 27 Cello und mit 37 Loop-Station entdeckt habe. Die Gitarre lag auf dem Schrank und ich drückte einfach drauf rum, spielte und sang was ging, erfand Lieder als Soundtrack meiner Einsamkeit. Will das jemand hören? Es klingt kitschig. Cello wollte ich lernen, wenn ich in Rente gehe, hab es dann aber schon früher gemacht, weil ich als selbständige Grafikdesignerin im Home Office Zeit und Muße hatte jeden Tag zu üben. Das ist aber uninteressant. Ich könnte erzählen, wie die Lieder meiner Mutter schon mein Säuglingsohr verzaubert haben. Oder von meiner Ur-Großmutter Anna berichten, die eine gute Sängerin war und die lustigste Frau von ganz Magdeburg. Ich könnte von den Orten erzählen, die mich geprägt haben, von Babenhausen, Wiesbaden, Darmstadt, mein Kinderzimmer, die Turnhalle, den Wald. Schreiben wo ich meine Kindheit, in welchem Zustand meine Jugend verbracht, Kommunikationsdesign studiert oder eine Familie gegündet habe. Wozu?

    Ich könnte von den Chören, Bands und Musicals schreiben, in denen ich gesungen habe. Die Bühnen erwähnen, auf denen ich gestanden, geturnt und getanzt habe. Ich war keine leichte Teenagerin, für niemanden, auch nicht für mich. Ich könnte schreiben, dass ich Musik als Rückzugsort genutzt habe. Dass ich immer und überall Geräusche gemacht habe und irgendwann gemerkt habe, dass sich niemand beschwert, wenn es sich wie Musik anhört. Dass mein Hund zugehört hat, als ich Klavier spielte und dazu grölte. Singen üben war wie Meditation, immer und immer wieder die selbe Zeile, die selben Worte, der selbe Schrei. Ich schweife ab.

    Man nannte mich oft „Multitalent“. Für mich klang das lange wie ein Vorwurf. Ich hielt meine Sprunghaftigkeit für ein Manko – heute weiß ich: Es ist mein Wesen. Ich will nicht festhalten. Ich will fließen.

    Ich könnte von den Geschichten, Gedichten und Texten erzählen, die nie fertig geworden sind, von den unzähligen Ideen, die ich nie umsetzen werde. Alles was ich mache, ist immer nur halb. Die große Liebe, die ich gefunden habe ist verflogen. Auch was ich festhalten will, fließt davon.

    Ich könnte schreiben, dass ich die Lebendigkeit liebe. Davon berichten, wie ich zu mir selbst gefunden habe, schon eine Million mal und wie ich immer wieder hinterher reise mit einem Spirit auf den Fersen, der so groß ist, wie ein Hochhaus. Wir sitzen auf dem Mond, schauen auf die Erde und freuen uns so unwichtig zu sein.

    Es gibt zu viele Faktoren, die eine Rolle dabei gespielt haben, warum ich heute so bin wie ich bin und warum ich so Musik mache, wie ich Musik mache. Egal wie detailliert ich es versuchen würde, die Geschichte würde immer nur halb sein. Weglaufen, Bewegung, Freundschaften, Begegnungnungen – alle Eindrücke die ich von der Welt und meiner Traumwelt habe, das Scheitern von Beziehungen, meine Kinder und das Muttersein, moralische Überzeugungen könnte ich erwähnen. Mache ich aber nicht. Die Unvollständigkeit lächelt mir zu. Und doch: mein Kompass zeigt immer auf Musik, egal, in welche Richtung sich die Landschaft meines Lebens dreht.

    Wenn du magst: Bleib neugierig und frag mich irgendwas, wenn wir uns begegnen.


    Menschen an die Kraft der Fantasie erinnern – das ist der Umriss. Kreative Freiheit, Empathie, Vielfalt und Verständnis für das Anderssein – sind die Farben meiner Vision. Durch meine Musik und Literatur möchte ich zu einer offeneren und empathischeren Gesellschaft beitragen – ein Gesamtbild mit Kunst im Hintergrund und starken Menschen im Vordergrund.


    „I just want to be out of my mind.“

    Die Musik aus dem Kopf ins Herz bringen. Das was ich im Moment fühle, sehe, höre, achtsam wahrnehme durch das Musikmachen transformieren, entfesseln… Musik verwandelt den Raum in etwas, das vergeht und die Zeit in etwas, das bleibt. Ich möchte etwas spüren, etwas halten, etwas umdrehen, etwas loslassen.


    Ich halte die Erzeugung von Geräuschen für ein menschliches Grundbedürfnis – oft ist das, was wir sagen nicht so wichtig, wie das Gefühl gehört zu werden. Sogar wenn niemand zuhört. Das befreiende Gefühl einen Schrei entspannt aus der Kehle fahren zu lassen wünsche ich jedem Menschen. Und die Liebe, die im Klang eines Summens liegt – dies zu hören und aus zu drücken ist eine Erfahrung, die wir schon als Kinder machen.

    In Workshops mit Menschen, von Kindern bis Erwachsene gebe ich mein Wissen und Vertrauen in kreative Prozesse weiter. Ich biete Kurse zu Improvisation, Songwriting und Texten an. Das Erkennen der eigenen Kreativität ist für mich ein wichtiger Grundbaustein von Bildung, deshalb leite ich z. B. regelmäßig kreative musikalische Projekte an Schulen.

    Mir ist es wichtig, mit Menschen in den kreativen Austausch zu gehen und Potentiale schwingen zu lassen.
    Damit so Viele wie möglich in den Genuss kommen können die transformative Kraft der Musik zu erleben.